experiment betastadt im trafolab
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=0oO3hcZSZ0k&w=568&h=320]
ein beitrag für h1 von alissa giese (redaktion) und lukas liedtke (kamera und schnitt)
[youtube https://www.youtube.com/watch?v=0oO3hcZSZ0k&w=568&h=320]
ein beitrag für h1 von alissa giese (redaktion) und lukas liedtke (kamera und schnitt)
Wenn Menschen sich treffen, die ähnliche Leidenschaften und Interessen teilen, entsteht Energie. So war es auch auf dem Deutschen Werkbundtag 2017, der am 14. Juli in Nürnberg startete.
Die Publikumsaktion „Experiment: Skulpturenbaukasten“ von und mit Franz Betz, belebten den Lorenzer Platz an diesem Wochenende. Frei nach dem Motto „Machen statt reden“, notierten die Teilnehmer ihre Fragen und Antworten zum Thema „Gestalterische Bildung 2050“ auf den Bauteilen der Teamskulptur. Dadurch entstanden intensive und spannende Diskussionen mit den Studierenden der Werkbundwerkstatt Nürnberg, Teilnehmer*innen des Werkbundtages und interessierten Passanten.
Für die perfekte Passform der Skulpturenbauteile sorgte Formenspezialist Ackermann GmbH. Auch das Material der Bauteile unterstützte den visionären und zukunftsgerichteten Ansatz: Tricoya () heißt das Außenmaterial, das großzügig vom Holzspezialisten Roggemann bereit gestellt wurde. Die wasserfeste MDF-Verbindung soll 50 Jahre halten! Im Jahr 2050 könnte die gemeinsam entwickelte Teamskulptur demnach ohne Probleme für einen Rückblick herhalten.
Am Wochenende waren außerdem brisante Vorträgen und intensive (Podiums-)Diskussionen geboten, die neue Impulse setzten. Die großartige Organisation des Werkbund Bayerns () ermöglichte ein spannendes und interessantes Wochenende, vielen Dank dafür!
Übrigens, die gemeinsam gestaltete Teamskulptur wurde im Anschluss an den Werkbundtag von der privaten Grund- und Mittelschule Liebfrauenhaus in Herzogenaurach übernommen und wird dort in Form einer „Pilotschule“ weitergenutzt.
Mehr Infos über f-io teamskulpturen.
der werkbund nord präsentiert zum werkbundtag die rauminstallation “licht und schatten”. ein beitrag, der die vielfältigkeit des werkbundes zeigen soll und mit einer freien künstlerischen arbeit den prozess kreativen schaffens aufzeigt.
die installation des lichtbildhauers franz betz vermisst den raum neu. lichtbuchstaben aus dem skulpturenalphabet ‘alphabetz’ markieren die achsen xyz mit einem freien architektonischen strich. wandelemente gleichen bauplänen und stadtsilhouetten zugleich. ein abstrakter raum des planens, entwerfens und verwerfens entsteht.
zusammen mit den entwürfen der werkbundstadt berlin zu sehen
bis 27.11.2016, do-so 16-19h
werkstatthaus (1.og)
quedlingburger straße 11
10589 berlin
mehr dazu: werkbundtag.berlin
Neuer Vorstand
Veränderungen standen im Mittelpunkt der anschließenden Mitgliederversammlung. Neben dem Rückblick auf einen sehr erfolgreichen Werkbundtag Anfang September 2013 in Hannover und Hamburg, ausgerichtet vom DWBN, (Thema: „Das kreative Potential der Ungewissheit“ – Fotos und Eindrücke unter http://www.deutscher-werkbund.de/420.html), galt es einen neuen Vorstand zu wählen.
Neuer Vorsitzender ist der hannoversche Lichtbildhauer Franz Betz der Maria Pfitzner ablöst. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde der Architekt Carsten Zieseniß aus Hamburg gewählt, Rüdiger Brinkmann und Christian Weisker in ihren Ämtern bestätigt. Der Vorstand freut sich mit den neuen Mitgliedern Dirk Meyhöfer, Friederike Otto, Michael Wagner und Hanna von der Lippe auf frische Ideen.
Unter grossem Beifall verabschiedete sich der bisherige Vorstand um die Vorsitzende Maria Pfitzner: Zu ihm gehörten als 2. Vorsitzende Anke Deeken, Rüdiger Brinkmann, Stephan Lohr, Martin Speth, Christian Weisker und Martin Zieseniß.
Herzlich wurde dem scheidenden Vorstand für sein engagiertes und langjähriges ehrenamtliches Wirken gedankt. Dieses zeigte sich zuletzt bei der Planung und Durchführung des Werkbundtages, der neue und nachhaltige Impulse setzen konnte.
Zu den Aufgaben und Zielen des neuen Vorstandes äußert sich Franz Betz:
“Wir befinden uns, wie schon vor über 100 Jahren, mitten im Entstehen einer neuen Ära. Der Paradigmenwechsel vom Verschwinden der Dinge und damit der Form bedarf neuer interdisziplinärer Ansätze. Die Verbindung des digitalen und des analogen Raums z.b. mittels Augmented Reality ist eine Herausforderung für die Gestalter in beiden Welten. Kollaboratives Arbeiten und 3D-Drucker werden zunehmend unsere Berufswelt beeinflussen und radikal verändern.
Der Werkbund ist genau der Ort wo über diese Themen frei von berufsständischen Interessen gedacht, diskutiert und neu vernetzt werden kann.
Ich freue mich darauf.”
www.werkbundnord.de
der werkbund nord veranstaltete den auftakt der neuen veranstaltungsreihe werkräume im atelier franzbetz.
die besucher konnten, als erste weltweit, ihre skulpturen mit dem skulpturenbaukasten f-io erstellen. eine gelungene weltpremiere wie die nachfolgten aufnahmen zeigen:
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=iMHmwftPlVk]