teamskulpturen: die welt ist keine scheibe.
f-io, der Skulpturenbaukasten als kreatives und künstlerisches Werkzeug in der Team-Entwicklung.
fotos: thomas finster
f – io – Die kreative Team-Entwicklung
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fotos: thomas finster
hier einige eindrücke der lichtinstallation in der st. martinskirche, atmosphärische fotos von stefan knepper!
danke an alle schwarmkünstler/innen und alle helfer beim mitternächtlichen abbau! besonderen dank gilt claudia und arne von feinkost lampe für die tolle organisation, manu delago und das treppenhausorchester für die feine musik.
… und gleich termin vormerken: im nächsten jahr „nur bei garantiert regen“.
Zum Abschluss des Kultursommers dürfen sich die Sommergäste auf eine musikalische Uraufführung freuen. Dem würdigen Ambiente des Lindener Von Alten Gartens widmet der Tiroler Schlag-Experte und Hang-Virtuose Manu Delago, der schon mit Stars wie Björk tourte, zusammen mit seiner Band und dem Orchester im Treppenhaus einen Rausch fragiler Harmonien zwischen orchestraler Lust, kammermusikalischer Intimität und lasziver Triphoptronic.
Für weitere sinnliche Genüsse sorgen luftige Plattenkisten die spielerisch musikalische Weltgrenzen verschmelzen, ein Ambiente aus sommerlichen Verweilinseln und ein vegan-kulinarisches Angebot von Veganes Hannover ganz im Sinne des „Feinkost Lebens“. Aber auch die eigene Picknickdecke darf gerne ihren Wiesenplatz finden, dort wo die Lichtkörbe des Lichtbildhauers Franz Betz darauf warten von den Gästen mit Schwarmlichtfeuern entfacht zu werden, das den Sommersternen leuchtende Grüße aus Linden schickt.
Samstag, 30. August, Einlass 18 Uhr, Konzert 20 Uhr
Von Alten Garten, Eingang Posthornstrasse, 30449 Hannover
Eintritt: 10,- / Kinder bis 12 Jahre frei
Veranstalter:
Feinkost Lampe – Verein für RaumKlangPflege e.V. – in Kooperation mit dem Team Kultur der Region Hannover, der Akademie für lebendige Musik e.V, Veganes Hannover und franzbetz-Lichtbildhauer.
Gefördert durch die Stiftung Kulturregion Hannover.
Ausstellung mit Kunstaktion ergänzt / Tochter einer Zwangsarbneiterin zu Gast
BAD EILSEN (wa). „Ich habe versucht mich in meine Mutter hineinzuversetzen“, sagt Joanna Szukala. Sie ist das erste Mal in Schaumburg. Das erste Mal in Bad Eilsen, ihrem Geburtsort. Joanna Szukala ist 1944 im ehemaligen „Haus Eden“ (heute Seniorenheim Residenz am Harrl), als Tochter der polnischen Zwangsarbeiterin Adela Czepiel geboren. Zwei Jahre später ging es für Mutter und Tochter zurück in die Heimat. Vergangenen Freitag war Szukala bei der Eröffnung der Ausstellung „Bückeburg unterm Hakenkreuz“ im Hubschraubermuseum zu Gast.
Die Projektgruppe „Zwangsarbeit“ aus Berlin hat über ein Jahr lang intensiv recherchiert und mit Zeitzeugen aus Bückeburg, Polen und Weißrussland gesprochen. Diese bewegende Zeitreise können Besucher ab sofort bis zum 22. Juni anhand von Informationstafeln, alten Fotos und den Berichten der Zeitzeugen erleben. Einen Tag später hockt Joanna Szukala am Marktbrunnen mit einem Bohrer in der Hand. Neben ihr der Künstler Franz Betz. Gemeinsam befestigen sie an einem Bruchstein symbolisch ein altes paar Schuhe und eine Erinnerungsschrift an die heute 96-Jährige Zwangsarbeiterin Alexandra Grinkewitsch. Die gebürtige Weißrussin ist eine der letzten Zeitzeuginnen, mit der die Projektgruppe „Zwangsarbeit“ sprechen konnte. In einem bewegenden Interview schildert Grinkewitsch, ihre Erlebnisse von der Deportation im November 1942 bis hin zur Zwangsarbeit in der Maschinenfabrik „Wubag“ in Bückeburg. Franz Betz hat mit seiner Kunstaktion „Schuhe, Schwarm, Schmutz! Erinnerung an Zwangsarbeiter“ mehrere Schuhpaare in Bückeburg und Bad Eilsen installiert. Ein weiterer Bestandteil dieser Aktion war ein sogenanntes „Reverse Graffiti“ (Graffiti andersrum). Anstatt Farben auf den Marktplatz zu bringen, wurden mittels Schablonen, Bürsten und einem Hochdruckreiniger Schuhabdrücke und ein „X“ quasi herausgewaschen. Das „X“ steht symbolisch für das Unbekannte und die gestohlene Bewegungsfreiheit, also als Fesseln der Zwangsarbeiter. „Indem die Spuren der Zwangsarbeiter freigelegt werden, möchte ich unsere Erinnerung an diese Menschen erneuern“, sagt Betz. Die Idee zur Kunstaktion entwickelte Betz nach einem Besuch im Dokumentationszentrum des Nationalsozialismus „Topographie des Terrors“ in der Nähe des Potsdamer Platzes in Berlin. Durch das „Reverse Graffiti“ können die Bürger aktiv und künstlerisch etwas zur Erinnerung beitragen. „Museum, Kultur und Stadt werden vernetzt“, sagt Betz. „Man muss sich vorstellen, was wäre, wenn heute an diesem Ort die gleiche Situation entsteht.“
Auch Johanna Szukala wird eine Erinnerung aus Schaumburg mitnehmen: „Es ist ein gutes Gefühl vor Ort gewesen zu sein. Ich werde wohl erst im Nachhinein alles verarbeiten können“, sagt sie. Neben Bückeburg hat Szukala die Kirche in der sie getauft wurde, die Sankt- Josef in Obernkirchen besucht. Fritz Winkelhake führte sie durch ihren Geburtsort Bad Eilsen. Mehr zur Eröffnung der Ausstellung „Bückeburg unterm Hakenkreuz“ lesen Sie in der nächsten Ausgabe des Schaumburger Wochenblattes am 31. Mai. Foto: wa
PRESSEMITTEILUNG
15.5.2014
Kunstaktion: Schuhe, Schwarm, Schmutz! Erinnerung an Zwangsarbeiter
Anhand von alten, aufgestellten Schuhpaaren in der Innenstadt von Bückeburg und Umgebung will der Hannoveraner Künstler Franz Betz symbolisch an die Schicksale der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter erinnern, die während der NS-Zeit aus ihrer Heimat nach Bückeburg verschleppt wurden. Jedes Schuhpaar steht dabei für ein Einzelschicksal. Ein Hinweisschild soll den Opfern der NS-Zwangsarbeit einen Namen geben und über die jeweilige Person informieren. Stellvertretend für die vielen Hundert Zwangsarbeiter in der Region werden neun Schuhpaare am 23. und 24. Mai 2014 in Bückeburg und Umgebung auf dem Marktplatz, an Bushaltestellen oder Gehwegen fixiert.
Zudem möchte Betz am Samstag, den 24. Mai 2014, mit einer „Schwarmkunstaktion“ sogenannte „reverse graffiti“ produzieren. Ein „reverse graffiti“ (übersetzt: „umgekehrtes Graffiti“) entsteht ganz ohne Farben. Bei dieser Straßenkunst wird nichts überdeckt, sondern gesäubert. Mit Hochdruckreinigern und Bürsten werden bestimmte Flächen von Verkrustungen und Schmutz befreit. So entsteht aus dem Zusammenspiel von gesäuberten und unbehandelten Stellen ein Bild.
Der Begriff „Schwarmkunst“ impliziert, dass viele Menschen im Kollektiv ein Kunstwerk schaffen – genau dazu möchte Betz animieren. Am Samstag, 24. Mai 2014, um 10.30 Uhr, sind alle Interessierten dazu aufgerufen, zum Rathausplatz zu kommen und gemeinsam mit dem Künstler und Vertretern der Projektgruppe „Zwangsarbeit“ e. V. die Bückeburger Innenstadt zu „bearbeiten“. Interessierte sollten möglichst Draht- oder andere feste Bürsten jeder Größe mitbringen. Die Aktion dauert etwa zwei Stunden. Mit Hilfe von Blechschablonen werden Fußabdrücke der Zwangsarbeiter symbolhaft wieder freigelegt. Als Motiv dienen Fußspuren, die durch ein „x“ verbunden werden. Dieses „x“ soll, so der Künstler, auf der einen Seite für das Unbekannte stehen, auf der anderen Seite die stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit, die „Fesseln“ der Zwangsarbeiter symbolisieren. „Indem die Spuren der Zwangsarbeiter freigelegt werden, möchte ich auch unsere Erinnerung an diese Menschen erneuern“, sagt Betz.
Die Kunstaktion findet im Rahmen der Ausstellung „Bückeburg unterm Hakenkreuz –
NS-Zwangsarbeit im ländlichen Raum“ statt, die am Freitag, den 23. Mai 2014, um 18.30 Uhr, im Hubschraubermuseum eröffnet wird. Die knapp 100 Stelltafeln und zwei Videostationen werden bis zum 22. Juni dort zu sehen sein. Der Eintritt ist kostenlos und barrierefrei.
Träger des Projektes ist die Projektgruppe „Zwangsarbeit“ e. V. Die Stadt Bückeburg begleitet das Vorhaben als Kooperationspartner. Hauptförderer sind: Kulturstiftung des Bundes, Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, die Schaumburger Landschaft und die Bürgerstiftung Schaumburg.
Foto-Termine:
23. Mai 2014, 11.15 Uhr Aufstellen der Schuhinstallation in Bad Eilsen, Bahnhofstraße nahe Edeka im Beisein der Polin Joanna Szukała, Tochter einer ehemaligen Zwangsarbeiterin, die in Bad Eilsen eingesetzt war. Bereits um 09.45 Uhr findet ein Begrüßungstreffen zwischen Joanna Szukała und Christl Bergmann, der Bürgermeisterin von Bad Eilsen, im Rathaus von Bad Eilsen statt.
23. Mai 2014, 18.30 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Bückeburg unterm Hakenkreuz –
NS-Zwangsarbeit im ländlichen Raum“ im Hubschraubermuseum Bückeburg, Sabléplatz 6.
24. Mai 2014, 10.30 Uhr Aufstellen der Schuhinstallation in Bückeburg im Beisein der Polin Joanna Szukała, die als Kind von Zwangsarbeitern 1944 in Bad Eilsen geboren wurde und im Rahmen der Einladung zur Ausstellungseröffnung erstmals nach Kriegsende ihren Geburtsort besucht. Im Anschluss findet die Schwarm-kunstaktion „reverse graffiti“ auf dem Marktplatz in Bückeburg (am Brunnen) statt.
Ansprechpartner für die Kunstaktion:
Jacob Venuß: 0157-71919152 (Projektgruppe „Zwangsarbeit“ e.V.)
Franz Betz: 0173-880 99 00 (Künstler)
Anlage:
Foto von Franz Betz mit Schuhmodell und Schablone (zur freien Nutzung im Rahmen der Pressearbeit) [ © Franz Betz]
BU: Hannöverscher Künstler Franz Betz will durch eine öffentliche „reverse graffiti“-Aktion die Spuren ehemaliger NS-Zwangsarbeiter in Bückeburg freilegen und hofft auf tatkräftige Unterstützung durch die Bürger der Stadt
Mit besten Grüßen
Katharina Lange
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Projektgruppe „Zwangsarbeit“ e. V.
Proskauerstr. 32
10247 Berlin
Tel: 030-762 364 60
Email: berlin@projektgruppe-z.de
www.projektgruppe-zwangsarbeit.de
liebe kunstfreunde,
am kommenden sonntag den 17.11.13 findet von 15-18 h die aktionscollage L/bloobs im schloss landestrost in neustadt/rgbe statt.
die beste gelegenheit ins zentrum der milchstrasse vorzudringen, eigene sternbilder zu bauen und ganz nebenbei die ausstellung von marc theis und mir zu besuchen
viele hände werden gebraucht, 500 lichtkugeln müssen plaziert werden.
ich hoffe ihr seid mit dabei.
licht- und sternesponsoring: viva-messebau und fahlke & dettmer
orga: www.kunstverein-neustadt.de/
workshop teamprojekt „heimat.familie.zukunft“
mit den schülern désiré, jan, julian, mara und sara.
in zusammenarbeit mit den masterstudenten der uni düsseldorf:
peter ehrat, eva schmitz, sandra schmitz und katharina windorfer.
dokumentation: www.heimat-familie-zukunft.de
unter der schirmherrschaft von „eine chance für kinder“
www.eine-chance-fuer-kinder.de/
ausstellung am 1.6.13 in der kunsthalle faust, hannover
Varanasi / Benares
Kunstprojekt „Swarm of signs“ in der Stadt am Ganges
Kulturschock – Fehlanzeige, ein bisschen enttäuscht bin ich schon, als ich aus dem klimatisierten Flughafengebäude zum ersten Mal über die Straßen von Varanasi fahre. Zu fremd, zu anders, als dass ich Vergleiche mit Europa ziehen kann. Ich nehme nur Eindrücke auf, etwas, was ich aus meiner künstlerischen Arbeit als Bildhauer kenne, reine Wahrnehmung, Bilder aufsaugen wie ein Schwamm, keine Analyse oder Bewertung. Eine Einstellung, die ich für meinen einmonatigen Aufenthalt in Varanasi bewahren kann.
Und doch ist mir vieles vertraut, wie Erinnerungen aus vergangenen Tagen, Gesichter, das Leben am Fluss, die Farben. Stammen diese aus Bilderbüchern vielleicht; Dokumentationen später oder doch ein früheres Leben hier?
Neu ist allerdings der Geräuschpegel. In meinem Atelier in Hannover, neben einer Brückengroßbaustelle, bin ich seit 3 Jahren endlosem Lärm ausgesetzt, plötzlich und unvorbereitet. Eine große psychische Belastung für mich – und dann Indien. Eine Kakofonie aus Geräuschen, Signalen der Bewegung, dauerhaft, nachts kaum abschwellend. Und dennoch fehlt diesem Lärm die Aggression, ist er ein Ausdruck von Menschen, Bewegung und Leben und als solcher komischerweise erträglicher für mich.
Nach zwei Wochen des Ankommens, Planens und Helfens in der Kriti Residency starte ich das Projekt „Swarm of signs“. Inspiriert durch das Analphabetentum, die gerade stattfindenden Wahlen und die Einsicht der Unmöglichkeit, sich in ein paar Wochen dem Sanskrit zu nähern, finde ich im Fingerabdruck ein zentrales Element individuellen Ausdrucks.
Zunächst ist es mein Daumenabdruck auf runden Aufklebern in Neon-Orange, den ich auf Laternenmasten, Mauern, Rikschas klebe. Aufkleber, die ehrfurchtsvoll entgegengenommen werden, ungläubig, dass ich meinen Daumenabdruck einfach über alle Standesunterschiede hinweg hergebe. Bald entsteht der Wunsch, den eigenen Daumen auf die Aufkleber zu bringen. Zum Glück habe ich das Stempelkissen dabei und es entstehen schnell dynamische Gruppen und interessierte Zuschauer. Die Schweizer Medienkünstlerin Antshi vom Moos, die mich fotografisch begleitet, kann dies oft gar nicht so schnell im Bild festhalten.
So entstehen über die Tage in der Stadt und am Ganges individuelle Markierungen eines ganz eigenen Navigationssystems der Kritigallery. Menschen kennzeichnen sich, ihre Umgebung und werden Teil der vielen orange-farbenen Punkte und vernetzen sich auf eine ganz neue Art und Weise.
Das Projekt samt Aufklebern und Stempelkissen verbleibt als Geschenk und Idee in Varanasi und soll von Künstlerkollegen und –innen, die dort leben und ankommen, weitergenutzt und künstlerisch weiterentwickelt werden.
Jugaad, mit diesem Wort für die indische Improvisationskunst komme ich aus Hannover an. Ein Wort, welches mir Wolfgang Hoeltgen vom German Indian Round Table mit auf den Weg gibt. Oft erinnert mich dieser Erfindungsreichtum, mit dem eben Griffbereiten, Verfügbaren an meine künstlerische Arbeit mit Rauminstallationen. Ich entdecke in der Idee des Machbaren und nicht des Möglichen ein Stück der Zerrissenheit, welche uns Europäer es manchmal so schwer macht, die indische Lebensweise zu verstehen.
Einen Tag vor meiner Abreise werde ich in einem kleinen Maschinenbauunternehmen, in welchem Elektromotoren wieder instand gesetzt werden, zum Tee eingeladen. Schnell ist die Werkbank frei geräumt und mit einer Zeitung bedeckt, Stühle gibt es nicht. Wir reden über meine Eindrücke, das Leben in Indien und in Europa. Der Geschäftsführer erklärt mir den Unterschied zwischen Chinesen und Indern. Die Chinesen könnten Maschinen bedienen, hätten aber keinerlei Ideen und würden nur kopieren. Die Inder dagegen hätten eine sehr lange handwerkliche Tradition und können gut im Rahmen des Machbaren improvisieren. Jugaad eben.
Zum Abschluss schenke ich ihm einen Daumenabdruck, welchen er auf seine Drehbank klebt, einen zweiten für die Bohrmaschine, an der sein Vater arbeitet. Wochen später berichtet eine französische Künstlerin von einer Einladung zum Tee und einem Gespräch über Kunst und Indien, nachdem sie die Aufkleber länger betrachtet hat. Mit diesen beiden Aufklebern bei den Maschinenbauern endet vorläufig mein Beitrag zum Projekt „Swarm of signs“ in Indien. Ein Geschäftsfreund nimmt mich auf seinem Motorrad mit Richtung Ganges, es ist Zeit, Abschied zu nehmen.
Franz Betz, Hannover 20.9.12
die wetterprognosen sind für samstag günstig
und ich lade sie/euch ganz herzlich zum
sommerfest & ausstellungseröffnung
anbranden
partizipative skulpturen
am kommenden samstag, den 21.7.12 um 19h ein.
alter park an der thönser strasse, großburgwedel
u.a. mit der jazzband hot4jazz, rollmöpsen und
vielen skulpturenbauteilen für schwarmkunstkünstler.
ausstellungsdauer: fr 29.06. bis fr 31.08.2012
alter park an der thönser strasse, großburgwedel (karte) und
kulturkaffee rautenkranz, hauptstraße 68, isernhagen fb
zur ausstellung erscheint ein signierter handbaukasten
in limitierter auflage von 99 exemplaren.
liebgewonnene bauteile können auch vor ort erworben werden
29.06.2012 , 19.00 Uhr
Vernissage im Alten Park Großburgwedel
„anBranden – partizipative Skulpturen“
Zur Gartenregion 2012 hat sich der Kunstverein Burgwedel/Isernhagen etwas Besonderes ausgedacht.
An drei Terminen können die Besucher mit einem Skulpturenbaukasten selbst zum Bildhauer werden. Die bis zu einem Meter großen Teile werden zur Eröffnung am Freitag, den 29.06.2012, ab 19.00 Uhr von den Bäumen im Alten Park an der Thönser Straße in Burgwedel heruntergelassen. Südamerikanische Sambarhythmen feuern die Besucher an und animieren zu neuen Formen.
Die Teile verbleiben in den Bäumen bis zum Sommerfest am Sonnabend, den 21.07.2012, 19.00 Uhr, wo die Gäste erneut bei einem Schlagzeugkonzert Gelegenheit zum Bildhauern haben.
Den Abschluss bildet am Freitag, den 31.08.2012, 19.00 Uhr, eine große Kunstauktion für ein soziales Projekt, bei der die Skulpturenelemente ersteigert werden können. Als Auktionator konnte Andreas Kuhnt vom NDR gewonnen werden.
Eine begleitende Ausstellung mit der Möglichkeit zum Erwerb eines „Taschenbaukastens“ oder der Motive als Plakat, findet im KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstraße 68, in Isernhagen FB statt.
Idee und Realisierung: Franz Betz, Lichtbildhauer Hannover
Illustration: Della, PopArt-Künstler Hannover
Veranstalter: Kunstverein Burgwedel/Isernhagen artclub e.v.
Ausstellungsdauer: Freitag , 29.06.2012 bis Freitag 31.08.2012
Alter Park an der Thönser Straße Großburgwedel und
KulturKaffee Rautenkranz, Hauptstraße 68, Isernhagen FB.
an drei fensterscheiben in der oberschule gehrden sind neue schwarmkunstwerke entstanden. zusammen mit den schülern der 9/10. klassen wurde die idee des künstlers franz betz der partizipative kunstwerke weitergedacht. alle besucher der „days of arts“ wurden mit motivationspaletten anregt, an den vorhanden „alphabetz“ buchstaben weiterzukleben. die zwischenergebnisse zeigen einen regen zuspruch an der aktionscollage.
Franz Betz:
Fehlfarben
Täglich sehen wir sie zu tausenden und sehen sie doch nicht. Sie geben Blicke frei, spiegeln uns und versperren doch oft unsere Sicht: Glasscheiben.
Diese Fläche oft unbeachtet hat mich als Bildträger immer interessiert, markiert sie doch die Grenze zwischen warm und kalt, laut und leise, drinnen und draussen.
Mit der Arbeit „fehlfarben“ hat meine künstlerische Beschäftigung mit den Glasscheiben ihren vorläufigen Höhepunkt gefunden. Seit über 15 Jahre befindet sich mein Atelier im Capitolhochhaus. Im Treppenhaus über 9 Stockwerk habe ich in diesem Jahr mit Klebebuchstaben auf den Fenstern diesen Ort neu erlebbar gemacht. Mit dem Fahrstuhl geht es nach oben und wie im Guggenheim in NY etagenweise nach unten. Gestartet mit einem grossartigen und seltenem Blick über Hannover geht es nach unten, der Blick immer mehr gefangen im Lichtschacht.
Auf jeder Etage ein neuer codierter Buchstabe aus dem „alphabetz“ ergeben zusammen das Wort fehlfarben. Ausgestattet mit farbigen Klebemarkierungen haben erst die Besucher mit ihren Ergänzungen und Kommentaren das Kunstwerk „fehlfarben“ fertiggestellt und als Aktionscollage dem Capitol als Ort von Musik, Tanz, Bewegung eine neue Variante hinzugefügt.
Das Kunstwerk ist von Montag bis Freitag von 8-18h im Treppenhaus, Capitolhochhaus, Schwarzer Bär 2, Hannover zu besichtigen. Mehr dazu findet sich im Blog franzbetz.wordpress.com und in der Facebook Gruppe „alphabetz“.
PHA_0111_K_MKul_085
alle „wo“ fotos von andreas maxbauer finden sich hier:
[youtube=http://www.youtube.com/watch?v=W61ebu4Xu-E&fs=1&hl=de_DE&color1=0x3a3a3a&color2=0x999999]
„wo“
christine behler
Der Interviewer im Radio fragte sie, was hörst Du am liebsten, wenn Du im Alltag Radio hörst?
„Meine Kinder lachen mich aus, aber ich höre am liebsten die Verkehrsnachrichten. Ich höre die Staumeldungen, wo abends das Konzert von Phil Collins stattfindet, Städte-oder Straßennamen. Dann stillt das ein bisschen mein Heimweh.“
Die junge Amerikanerin hatte drei Jahre in Deutschland gelebt und nun, zurück in den Staaten, hat sie sich darum gekümmert, Radiosendungen aus Deutschland via Internet zu empfangen zu können. Mit den Verkehrsnachrichten ging sie in Gedanken manche Straße noch einmal ab, wusste wieder, wo ihre Lieblingskneipe steht und wo der Fahrradweg zum Sportpark entlang führt.
(mehr …)
[slideshow]
bis gleich!
„wo“
rauminstallation
die grenze beschäftigt den bildhauer franz betz; in material, licht und konzept.
gitterboxen, lichtskulpturen und sein projekt alphabetz, grenzen tauchen auf und verschwinden in unschärfe.
mit der installation „wo“ für den raum von j3fm experimentiert er mit dem weg zur grenze hin und dem ziel des betrachters. „wo“ als innewohnende frage, als pfeil den bogen verlassend, zwei buchstaben für die bewegung im augenblick.
eröffnung: 19.11.2010, 19h
einführung: christine behler
musikalische improvisation: klaus wössner
ort: kunstraum j3fm, kollenrodtstr. 58b, 30163 hannover, www.j3fm.de
ausstellungsdauer: 19.11. – 12.12.2010
öffnungszeiten: fr 19-20:30, stg 14-16h
http://www.youtube.com/v/tU_LhHZ42tk?fs=1&hl=de_DE&rel=0&color1=0xe1600f&color2=0xfebd01
hier sind die ersten eindrücke aus dem treppenhaus im capitolhochhaus.
mo-fr 8-18h
“fehlfarben” aktionscollage im capitolhochhaus, hannover.
im rahmen von zeitgleich-zeitzeichen
mit benjamin schubert, hamburg
youtubevideo:
http://www.youtube.com/watch?v=tU_LhHZ42tk